Kinderkamera: Was ist bei einer Digitalkamera für Kinder zu beachten?

Dirk Löbe AvatarbildVeröffentlicht von

Die erste eigene Kamera ist etwas ganz Besonderes. Insbesondere dann, wenn sich das Kind sehr für die Fotografie interessiert, ist die Anschaffung einer eigenen Kinderkamera eine gute Idee.

Wer sich von den zahlreichen Angeboten erschlagen fühlt, dem kann es helfen, zu wissen, worauf es bei einer Digitalkamera für Kinder ankommt. Immerhin liegen Kinderkameras auch schon zwischen 50 und 90 Euro. Folgender Artikel hilft Ihnen gerne weiter:

Was versteht man unter Kinderkamera?

kleines Kind mit Kinderkamera
Bild von freestocks-photos auf Pixabay

Diese Art des Fotoapparates unterscheidet sich insbesondere im Handling und im Aussehen von herkömmlichen Digitalkameras. Sie verfügen über folgende Merkmale:

  • leichte Bedienbarkeit
  • buntes Design
  • ein einfaches Menü

All diese Ergänzungen sollen dazu führen, dass Kinder beim Fotografieren Spaß haben und nicht von den komplizierten Funktionen und der schweren Bedienbarkeit frustriert sind.

Auch eine Reihe von Zusatzfunktionen wie Bildbearbeitungsprogramme sorgen für zusätzliches Vergnügen. Die ebenfalls bunten Kameras wecken den Spieltrieb und damit auch das Interesse Ihres Kindes sich mit der Fotografie zu beschäftigen.

Eine solche Kinderkamera wird im Übrigen ab einem Alter von drei Jahren empfohlen.
Darunter gibt empfehlen sich lediglich Spielzeugkameras, die Geräusche aber keine Fotos machen.

Worauf beim Kauf einer Kinderkamera zu achten ist

Wie bereits erwähnt, gibt es so eine Kinderkamera für unterschiedliche Altersklassen.
Als Erstes ist es also wichtig, die Herstellerangaben zu lesen und darauf zu vertrauen. Sie haben Erfahrungen in diesem Gebiet und ihrem Urteil ist zu trauen.

Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren empfiehlt sich daher eine besonders große, klobige Kamera auszuwählen. Sie sollte häufiges herunterfallen gut wegstecken können und nicht zu leicht zerkratzen. Vorzugsweise mit Tragegriffen, sodass auch die kleinsten Kinderhände nach ihr greifen kann.

Ein schön buntes Design kommt sicher auch gut an. Abgesehen davon, sollte die Kamera aber recht schlicht gehalten sein. Zu viele Funktionen können in dem Alter zu sehr verwirren und auch gar nicht erst genutzt werden.

Ist ein Menü vorhanden, sollte dieses auch ohne Text verständlich sein. Einfache Piktogramme wären eine gute Idee.

Ideal wäre daher eine Kamera, die Fotos macht, die vielleicht einfach bearbeitet werden können: zum Beispiel in dem man ihnen einen netten Rahmen verpasst.

Auch das Abspielen von Melodien ist eine gute Idee. Auf eine gute Bildqualität kommt es aber nicht allzu sehr an.

einfache Kamera für Kinder
Bild von M W auf Pixabay

Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren haben da schon ganz andere Anforderungen an eine Kamera. Sie sind motorisch schon viel weiter und können auch tatsächlich recht gute Fotos schießen. Dieses Interesse gilt es mit einer vernünftigen Kamera zu fördern. Eine richtige Digitalkamera für Kinder kommt da gerade recht.

Eine solche Digitalkamera für Kinder mit einem richtigen Menü ist damit unerlässlich, können Kinder in dem Alter schon lesen und das auch gerne anwenden. Dennoch sollte die Menüsprache sehr einfach und die Buchstaben groß sein.

Da die Kinder ab dem Alter auch oftmals unbeaufsichtigt gelassen werden, kann eine wasserdichte Kamera hierbei ebenfalls nicht schaden. Sie sollte dabei aber nicht zu kindlich gehalten sein, da sie oftmals schon nach den Kameras der Erwachsenen streben.

Genauso wie eine annehmbare Bildqualität auch beachtet werden sollte. Ungenügende Fotos können ab dem Alter nämlich schon schlecht ankommen und dazu führen, dass die Kamera selten benutzt wird. Achten Sie daher auch auf einen eingebauten Bildstabilisator für verwackelte Bilder.

Auch Videofunktionen können interessant sein und dem Kind die Möglichkeit geben, seine Erkundungen zum Beispiel in der Natur aufzuzeichnen.

Ab 10 Jahren sind Kinder meist alt und verständnisvoll genug, um eine Kamera gut zu bedienen. Sie brauchen keine Kinderkamera mehr.

Als Eltern kennt man sein Kind am besten. Stellt man fest, dass es tatsächlich sehr verantwortungsbewusst ist, kann jetzt schon darüber nachgedacht werden, eine richtige Digitalkamera zu kaufen.

Auch die magere Version davon, sogenannte Kompaktkameras statt einer Digitalkamera für Kinder wäre eine Alternative.

Zusammenfassung und Fazit

Im Wesentlichen bestimmt das Alter Ihres Kindes die Entscheidung nach der geeigneten Kamera. Lassen Sie sich gerne beraten und vertrauen Sie ruhig auf die Herstellerangaben.

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