Nicht nur Menschen können fotogen sein, sondern auch unsere Haustiere. Und dazu zählen unter anderem die beliebten Katzen. Doch Anfänger sollten hierbei auf verschiedene Punkte achten, damit das Shooting zu einem echten Erfolg wird. Wie man Katzen fotografieren kann und worauf geachtet werden muss, verrät der folgende Artikel.
Inhalt
Katzenfotografie: Tipps zum Katzen fotografieren
Für ausreichend Licht sorgen
Ein schöner Hintergrund sowie die beste Kulisse helfen am Ende nichts, wenn nicht für ausreichend Licht gesorgt wird. Insbesondere bei der Anwesenheit von Katzen ist das Thema Beleuchtung das A & O. Hierbei können die Betroffenen vor allem auf eines setzen: Tageslicht. Natürliches Tageslicht lässt Fotos generell immer besser aussehen als beispielsweise in künstlichem Licht.
Fotoleuchten können zu besseren Katzenfotos beitragen. Wer diese nicht hat, sollte sich in der Nähe von einem großen Fenster aufhalten. Alternativ lässt sich die Katzenfotografie Session auch komplett nach draußen in den Garten verlegen, sofern die Bedingungen passen.
Katze direkt in die Linse blicken lassen
Katze sind gerne und oft in Bewegung. Da fällt es für Besitzer oft schwer ihre Liebsten zu fotografieren. Katzen fotografieren muss aber nicht kompliziert sein. Echte Hingucker sind Katzenfotos, in der das Tier direkt in die Linse schaut. Auf den richtigen Moment abzuwarten und das Foto zu schießen kann ewig dauern. Hier gibt es einen wesentlich besseren Tipp.
Idealerweise wird das Foto zusammen mit einer anderen Person geschossen. Wie wäre es außerdem mit dem Befestigen eines Spielzeugs auf einen Stab? Dieses kann direkt über die Linse der Kamera gehalten werden. So liegt der Fokus der Katze genau in der Mitte, was ein tolles Bild ergibt.
Katzen fotografieren auf Augenhöhe
Bei der Katzenfotografie kommt es auf wesentlich mehr als die Kulisse und restliche Umgebung an. Das Thema „Augenhöhe“ dürfte für die wenigsten unter uns ein Begriff sein. Dennoch hat es großen Einfluss auf das Shooting selbst. Doch was genau wird darunter verstanden? Generell wird empfohlen immer auf Augenhöhe mit der Katze zu gehen. Das liegt an der Perspektive.
Eine Katze in Vogelperspektive zu fotografieren ist weniger interessant als auf Augenhöhe. Dadurch wirken Katzen schnell klein und werden abgelenkt. Deswegen unbedingt auf die Knie gehen und so den besten Winkel für das Foto erwischen.
Bei Katzenfotos die Augen in den Fokus stellen
Wie auch bei Menschen haben Katzen ihre besonderen Merkmale. Immer gut kommen dabei die Augen an. Wenn möglich, sollten diese beim Katzen fotografieren auch in den Vordergrund gestellt werden. Sie sind in der Regel das Erste, was einem unterbewusst anzieht. Scharfe Bilder speziell in diesem Bereich sind definitiv eine Empfehlung.
Oft wird bei diesem Beispiel der Hintergrund unscharf gestellt. Kopf und Augen hingegen werden fokussiert. Dunkle Hintergründe eignen sich bei blauen Augen besonders. Der ein oder andere Fotograf stellt dabei ein Auge scharf und das andere unscharf. Auf diese Weise wird die Katze besonders in Szene gesetzt.
Kein direktes Blitzlicht verwenden
Jeder wird dieses Szenario kennen. Sehenswürdigkeiten im Urlaub werden gerne fotografiert. Sobald aber der Blitz anderer zu sehen ist, fühlt man sich schnell gestört und unwohl. Nicht anders geht es hier den Katzen. Deswegen gilt bei jeder Katzenfotografie auf kein direktes Blitzlicht zu setzen.
Allerdings gilt das nicht nur für Katzen, sondern auch Hunde sind dabei betroffen. Zum einen werden sie dadurch geblendet und zum anderen sinken somit die Chancen ein gutes Bild zu erzielen. Das Ganze hat noch einen weiteren Nebeneffekt. Katzen werden dadurch unruhig und das geschossene Bild selbst wirkt unnatürlich und künstlich.
Katzenfotos bearbeiten
Katzen sind von Natur aus schöne Tiere. Jede Art hat dabei seine eigenen Vorzüge. Wer die oben genannten Tipps & Tricks befolgt, hat schon die halbe Miete geschafft. Doch der letzte Feinschliff passiert hinter den Kulissen. Kameras sind heutzutage in der Lage hochauflösende Fotos zu schießen. Noch besser wirkt das Ganze, wenn die Datei am PC bearbeitet wird.
Hierbei stehen einem die unterschiedlichsten Programme zur Verfügung. Auch Apps auf dem Smartphone können eine echte Hilfestellung sein. Wer auf nichts davon zurückgreifen kann, sollte einen speziellen Fotografen arrangieren. Diese verfügen über passende Software für die Bearbeitung.
Auf Kontraste achten
Gerade bei Fotos wird immer wieder vom richtigen Licht und dem Kontrast gesprochen. Natürliches Sonnenlicht ist ein Weg zum Erfolg. Doch auch der Kontrast spielt eine große Rolle beim Endergebnis, wenn es um das Thema Katzen fotografieren geht. Wenn die Katze zum Beispiel Schwarz ist, sollte der Hintergrund eher hell sein. Selbes gilt für helle Katzen. Ansonsten vermischen diese schnell und kommen beim Shooting weniger zur Geltung.
Ein harmonisches Foto-Motiv setzt sich aus einem Hauptmotiv und dem Hintergrund zusammen. Noch besser wäre eine bestimmte Kulisse wie ein Thema. So wirkt alles besser aufeinander abgestimmt.
Übung macht den Meister
Der letzte Punkt auf der Liste beschäftigt sich mit dem Aspekt „Übung macht den Meister“. Jeder Besitzer kennt das Gemüt seiner Katze und kann sie am besten einschätzen. Ein Fotoshooting mit Tieren kann unterschiedlich verlaufen. Auch die Kulisse sowie aktuelle Stimmung haben Einfluss darauf. Außerdem wird zu Beginn nicht alles nach Plan laufen.
Hier ist definitiv eines gefragt: Geduld. Und nach einer bestimmten Zeit laufen die Shootings wie von alleine. Wie bei allen anderen auch findet man gewisse Schritte erst nach mehrmaligen Probieren heraus. So ähnlich verhält es sich beim Fotografieren der süßen Vierbeiner. Die oben genannten Tipps helfen dabei.
Fazit: Katzen fotografieren
Wer Katzen fotografieren will, sollte sich dafür ausreichend Zeit nehmen. Denn die Kleinen lassen sich schnell ablenken und haben ihren eigenen Kopf. Doch während der Fotosession können verschiedene Tipps befolgt werden. Das betrifft vor allem den Hintergrund. Der sollte immer zum Kontrast der Fellfarbe von der Katze stehen. Hell auf dunkel und dunkel auf hell eignen sich am besten.
Der Fokus sollte immer in Augenhöhe sein. Für schwierige Katzen kann sich eine Ablenkung an der Stange lohnen. Ansonsten muss nur noch ein passender Ort gefunden werden. Möglich sind Fotos im Innenraum sowie draußen im Garten und ähnlichem.